HGV-Chef sucht Nachfolger
Heinz Brinkmann will Geschäfte abgeben
(MT vom 15.01.2010, Artikel & Bild von Claudia Wimberg. Zur Bildvergrößerung, Bild bitte anklicken.)
Bösel – Heinz Brinkmann möchte seinen Posten als Vorsitzender des Handels- und Gewerbevereins (HGV) Bösel aufgeben. „Ja, ich suche einen Nachfolger“, bestätigte er gestern auf MT-Anfrage. Gespräche mit potenziellen Kandidaten habe er bereits geführt, „aber noch ist nichts entschieden“, sagte Brinkmann. Wünschenswert wäre jedoch, den künftigen HGV-Chef schon in der kommenden Mitgliederversammlung vorstellen zu können, die voraussichtlich im Februar oder März stattfinden soll.
Es sei an der Zeit, die Geschäfte in jüngere Hände zu geben, begründete der 59-Jährige seine Entscheidung. Elf Jahre hat er die Geschicke der Böseler Kaufmannschaft an vordester Front geführt, „wir haben eine ganze Menge bewegt und uns mit unseren Aktionen auch weit über die Kreisgrenzen hinaus einen Namen gemacht“, dankt Brinkmann auch seinen Mitstreitern für die gemeinsam geleistete Arbeit.
Zu nennen sind zahlreiche Veranstaltungen, wie Dorffest oder Weihnachtsmarkt, die von den Kaufleuten mitorganisiert werden oder an denen sie sich beteiligen. Besonders erfolgreich das Euro-Scheckheft anlässlich der Euro-Musiktage mit Brinkmann als Geschäftsführer oder die „Bibs“-Sammelpunkte. Der HGV organisiert darüber hinaus die Aktionswoche „Bösel macht blau“, lädt zum Lichterabend ein und hält auch zu Ostern bunte Überraschungen für seine Kunden bereit. 100 Mitglieder zählt der Verein mittlerweile, Tendenz steigend.
Und geht es nach Heinz Brinkmann, „soll es genauso erfolgreich weitergehen. Es gibt noch eine Menge zu tun“. Aus diesem Grund sei es wichtig, die Nachfolge im Vorfeld zu sichern, „das bin ich allen Mitgliedern und Verantwortlichen schuldig und wir wollen unseren guten Ruf nicht verlieren“, betonte der Böseler.
Deshalb wolle er die Kontakte zu seinen Wunschkandidaten intensivieren und hier und da sicher auch Überzeugungsarbeit leisten. Für den Fall, dass die Verhandlungen scheitern und er tatsächlich niemand für den Posten gewinnen können, „werde ich noch einmal kandidieren“, kündigt Brinkmann an.