Vereine zaubern Advents-Ambiente


Trotz ungemütlichen Wetters lockte der Böseler Adventsmarkt hunderte Besucher an


05.12.2010, Bösel (pi) - Nach dem Adventsmarkt am Wochenende kann es nun in BöselWeihnachten werden: Der Markt hatte reichlich und in allen Variationen zu bieten, vor allem viel Kulinarisches, aber eben nochvielmehr.Am Samstag um 16Uhr öffnete der Markt auf dem Gelände am Pallert rund um das Heimathaus seine Pforten.Mit der angrenzenden Fachwerkscheune und dem Brotbackhaus bildete es eine heimelige Kulisse für das adventliche Marktgeschehen, das an beiden Tagen trotz des eher ungemütlichen Wetters von hunderten Böselern besucht wurde. Bürgermeister Hermann Block und HGV-Vorsitzender Heinz Brinkmann eröffneten den Markt offiziell und gaben das Signal für den Beginn. Bei dieser Gelegenheit stellte Block auch die neuen Betreiber des Heimathaus- Cafés, Andrè Beier und Alwin Kurmann, vor (MT berichtete). Bis abends ging das bunte Treiben bei den Ständen. Am Sonntag eröffnete der Markt bereits um 14 Uhr, und nur eine Stunde mussten die Kinder warten auf den Nikolaus alias Peter Wendeln. Der zog,gemeinsam mit dem Knecht Ruprecht (Matthias Preuth) und Bürgermeister Hermann Block und HGV-Vorsitzenden Heinz Brinkmann, an der Deichsel einen Bollerwagen hinter sich her, der sich bog unter der süßen Last der vielen in Säcken verborgenen Süßigkeiten, für jedes Kind eine Tüte. Begleitet wurde die Eröffnung musikalisch von Bläsern der Big Band Bösel unter der Leitung von Oliver Thoben.

Das gemütliche Ambiente stimmte die Organisatoren und offenbar auch die Besucher zufrieden: Zwischen den Häusern hatten sich in angenehmer Enge zahlreiche, auf Weihnachten getrimmte Buden und Verkaufsstände angesiedelt und boten allerlei Festliches an. Besonders am Sonntagnachmittag „ging nichts mehr“: Besucherströme „belagerten“ bis zum Abend hin den Markt, stellte Marktchef Josef Runden von der Gemeinde Bösel mit Wohlgefallen fest. Erneut waren es besonders die Böseler und Petersdorfer Vereine, die sich wie in den vergangenen Jahren große Mühe gemacht hatten, sich als Marktanbieter zu präsentieren, ob die Jugendfeuerwehr mit Feuerzangenbowle oder die Landfrauen, die im Backhaus frisch gebackenes Brot anboten. Der Heimatverein ging in der Heimatscheune mit Glühwein auf den Markt. Der Petersdorfer Sportverein verloste „das Gute von der Pute“. Pommes und Currywurst gab es traditionell von der DJK. Und wemes zu kalt war, der kehrte ins Heimathaus ein, wo es Kaffee und Kuchen vom neuen Restaurantchef Andrè Beier gab. Der Markt bot eben allerlei, und die Beschicker hatten dem offenbar großen Hunger der Besucher einiges entgegengesetzt, und auch in diesem Jahr musste niemand den Markt mit knurrendem Magen verlassen: Bratwurst und Berliner, Kekse und Kuchen, das alles boten die Vereine feil. Heruntergespült werden konnte das alles wahlweise mit Glühwein, Punsch, Jagertee, Bier, Feuerzangenbowle, Kakao oder Kaffee.Oder mit Wodka. Den nämlich bot neben frisch geräucherten Aalen gegen eine Spende für die gute Sache der Aktionskreis „Hilfe für Tschernobyl- Kinder“ an. Die Mitglieder informierten dabei über die Notwendigkeit und die Erfolge ihrer alljährlichen Aktionen, die im April 2011 in einemerneuten humanitären Transport in die verstrahlten Gebiete Weißrusslands gipfelt. 

 

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