Nachgefragt
bei Frank Bornhorst, neuer HGV-Chef in Bösel.
Möchte offen für alle Mitglieder sein
Zunächst einmal Glückwunsch zur Wahl. Haben Sie eigentlich sofort zugesagt oder mussten Sie noch eine Nacht darüber schlafen?
Vielen Dank. Gleich mehrere Nächte. Auch wenn ich schon im Vorstand mitgearbeitet habe, ist ein Vorsitz dann noch etwas anderes und das wollte ich mir sehr genau überlegen.
Aber jetzt freuen Sie sich auf Ihre neuen Aufgaben?
Ja, sehr. Heinz Brinkmann hat große Fußstapfen hinterlassen und eine Menge für Bösel bewegt. Ich werde und muss jedoch meine eigenen haben und neue Akzente setzen. Ich bin kein Einzelkämpfer, sondern Teamarbeiter. Wir haben im Vorstand eine geniale Konstellation und verstehen uns sehr gut, darauf lässt sich aufbauen.
Als zweiter Vorsitzender haben Sie bereits den Unternehmerstammtisch eingeführt. Gibt es weitere Ideen?
Ideen gibt es reichlich. Im März geht es zunächst mit dem Unternehmerkohlessen weiter. Darüber hinaus müssen wir ein Konzept erarbeiten, wie wir den Lichterabend und den verkaufsoffenen Sonntag attraktiver gestalten können. Dazu möchte ich Mitte des Jahres alle Einzelhändler an einen Tisch bekommen, um Vorschläge zu unterbreiten, aber auch zu hören. Ein besonderes Highlight soll künftig die „Blaue Woche“ einläuten Mir ist es grundsätzlich wichtig, viele Gespräche zu führen, Kontakte zu knüpfen und offen für alle der 102 Mitglieder zu sein. Wir werden jede Veranstaltung auf den Prüfstand stellen und schauen: Was funktioniert und was nicht.
Wie sieht es mit dem Einzelhandelskonzept aus?
Auch das liegt bereits auf meinem Schreibtisch.
Text und Fotos: Claudia Wimberg; Münsterländische Tageszeitung, Redaktion Friesoythe